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Cam-Bro-Dia

Mit einem Tag Verspätung läuteten die Glocken/Wecker rechtzeitig, um die Fahrt nach Siem Reap anzutreten. Für die knapp 400km war ich dann auch den ganzen Tag unterwegs – früh morgens erst mit dem Boot nach Nakasong, dann mit dem Minibus an die laotisch-kambodschanische Grenze, nach zwei Stunden mit einen anderen Kleinbus weiter nach Krong Stung Treng gleich hinter der Grenze für den nächsten Pitstop und anschliessend im Bus Nummer 3 recht zügig nach Siem Reap – Ankunft kurz nach Übergang vom Tag zur Nacht…

Mit drei Australiern hab ich mir ein Tuk Tuk vom Busbahnhof in die Stadt geteilt und wollte mit meinem Bro Lodz den Rest meines Geburtstags in seinem Hostel feiern, aber er war gerade in Laos, ungefähr da wo ich gerade herkam. Pech gehabt! Irgendwie hat es dann auch noch ein Problem mit meiner Reservierung gegeben und es gab nur noch ein Bett im Mehrbettzimmer. Geht gar nicht, doppelt Pech gehabt!

Aber irgendwie auch nicht, denn direkt nebenan habe ich das wirklich schicke Asanak D’Angkor Boutique Hotel entdeckt und für umgerechnet etwa 20€ ein nettes Zimmer mit Pool vor der Nase bekommen. Frisch gemacht und ab in die City. Und die hat sich wirklich stark verändert, seit ich das letzte mal dort war. Hatte sich damals vor etwa fünf Jahren das Nachtleben mehr oder weniger um die Pub Street und den Night Market abgespielt, ist mittlerweile gefühlt die ganze Stadt zur Pub Street geworden.

Anyway, trotzdem habe ich noch eine gemütliche Location für ein leckeres Amok gefunden, eine der unzähligen Kneipen aufgesucht und bin dann schließlich in der Bar des Aura Hostels gelandet und hatte dort noch einen lustigen Abend, auch wenn mein Kumpel und Chef des Ladens nicht da war.

Am nächsten Tag kam dann auch Lodz wieder aus Laos zurück und wir haben von mittags bis spät in die Nacht unser Wiedersehen mit vielen Bieren und etlichen Kräuterzigaretten gefeiert. Entsprechend war ich am folgenden Tag etwas geschlaucht und musste einen Gang runterschalten. Der Hotelpool, ein bisschen City und einige kulinarische Pitstops bereicherten den Tag und meinen letzten Abend verbrachte ich wieder im Aura. Gestern Wiedersehen – heute Abschied.

Am nächsten Tag ging´s dann per Bus weiter nach Phnom Penh, um dann zwei Tage später wiederum mit dem Bus nach Vietnam zu reisen.