Stadt, Land, Fluss… the highlights of nearly going around the word

Weil´s ja auch irgendwie dazugehört, dass mann/frau/divers zur lapidarsten Angelegenheit eine 3-2-1-thewinneris-Liste erstellt, ist hier mein Beitrag dazu:

Stadt

Top: Bangkok, weil Bangkok einfach Bangkok ist

Ein Spezialpreis der (nur aus mir bestehenden) Jury geht an Istanbul – seht Euch diese Stadt an.
Auf den weiteren Plätzen: Belgrad & die Belgrad City Girls, sowie Vientiane, die chilligste Hauptstadt Asiens

Land

Top: Laos, weil ein Traumland nicht immer einen Traumstrand braucht

Gerne komm‘ ich aber auch mal wieder nach Ungarn, Serbien, Griechenland, Ägypten, Thailand, Malaysia und vielleicht in naher Zukunft auch mal nach Neuseeland, Belize, Schweden oder Burkina Faso

Fluss

Top: Nil, weil der längste Fluss der Erde nicht nur an seinen Ufern beeindruckt

Einen guten „Flow“ haben ebenfalls der Mekong in Südostasien, der Nam Xong in Laos und die Donau gleich vor meiner Haustür, in Budapest oder Belgrad

Kucken

Top: Pyramiden von Gizeh, weil bei Sonnenaufgang… speechless

Zudem konnten sich noch die Blaue Moschee in Istanbul, Little India in Georgetown und der Kölner Karneval in dieser Rubrik einen Eintrag sichern

Schlemmern

Top: Felfela, weil das Bessara Maza und das Kebab Hala nicht nur in Kairo seines gleichen sucht

Extrem lecker war ebenfalls jedes Tom Yum Goong im Moon Cafe in Bangkok, das Hochzeitsbuffet von Caro und Simon im BavaResi und der fischtastische Fischteller in der Taverna Hagiati in Kriopigi.
(ein kulinarischer Sonderpreis geht auch noch an das Mettbrötchen bei der Rückkehr am Düsseldorfer Bahnhof außer Konkurrenz)

Feiern

Top: Wong’s Place, weil es in Bangkok keinen besseren Platz zum Feiern und Abstützen gibt

The Black Sheep in Thessaloniki, die Hotelbar auf der Terrasse im Old Cataract in Assuan und der Getrudenhof in Köln sind zudem nominiert in der Kategorie: best spot in town

Pennen

Top: Friend’s Hostel, weil ein ganzes Hostel für mich alleine mitten in Belgrad rockt

Das Guardian Guesthouse in Gizeh mit pyramid-view-room, auf jeden Fall das Sala Thai in Bangkok wegen des Wohlfühlichkommgernimmerwiederzurück-Faktors und das Medusa in Kriopigi boten Bettchen, auf denen es sich entspannen ließ

Weiterkommen

Top: Business-Class-Flug Kairo nach Luxor, weil hin und wieder auch ein bisschen Luxus sein muss

Gut unterwegs war ich auch auf der Busfahrt von Thessaloniki nach Istanbul im Super-Luxus-All-Inclusive-Liner, auf dem Weg von Kairo nach Thailand im Oman-Air-24h-Stop-Over-Muscat-WTF-Kosher-Food-Bomber-nach-Bangkok-Flug und im Zug von Budapest nach Belgrad durch die Puszta

Übernachtungschronologie

26.9.2015
Hotel Strasshof, Pfaffenhofen
Die erste Herberge dieser Tour war eine gefühlt wenig aufregende Anlage im oberbayerischen Landhausstil etwas außerhalb von Pfaffenhofen, soweit ich das überblicken konnte. Da ich erst mitten in der Nacht aufgeschlagen bin und es postwendend nach dem darauffolgendem Aufstehen gleich weiter nach München ging, kann ich nicht viel mehr dazu sagen.

27.9.
Creatif Hotel Elephant, München
1a-Lage nicht weit vom Hauptbahnhof, ein extra freundlicher Rezeptionist und ein für Oktoberfestzeiten noch angemessener Preis fällt mir dazu ein. Alles in allem empfehlenswert.

28.9.
Hotel Rila, Budapest
Meine erste Auslandsübernachtung wird bestimmt nicht in die Analen der großartigsten Hotels dieser Reise eingehen. Suboptimale Lage, der Charme einer Meldebehörde in Wuppertal und die Okkupation durch eine niederländische Schulklasse taten ihr übriges dazu. Aber bei 30 Euro minus einem 20 Euro sonnenklar.tv-Gutschein für 2 Nächte kann man wiederum nicht meckern.

30.9.
Friend’s Hostel, Belgrad
Angenehmes Hostel eines ehemaligen Rubgy-Profis, was auch anhand der Deko sofort auffällt. Da auch wenig los war, hatte ich die Bude eigentlich fast alleine für mich.

2.10.
Nachtzug, Belgrad – Thessaloniki
Abgefahrene Zugfahrt  mit viel Nikotin und Alkohol, dafür aber mit wenig Schlaf. Die Abteile sind auch ganz gemütlich, die Schlafstätten erfüllen ihren Zweck.

3.10.
Hotel Kastoria, Thessaloniki
Das Hotel ist sehr zentral gelegen, hat aber seine besten Zeiten schon lange hinter sich – wahrscheinlich während des Griechischen Bürgerkriegs. Für ein „nichts besonderes, aber ganz okay“ reicht’s dennoch.

5.10.
Hotel Medusa, Kriopigi (Chalkidiki)
Auf jeden Fall der Deal des Monats! Wohlfühlzimmer, Terrasse mit Um-die-Ecke-Meerblick, ein leerer Kühlschrank, der nur darauf gewartet hat, mit Bier befüllt zu werden. Swimmingpool & Swinging Cool! Dank Neckermann (oder auch inflationär fallender Hotelpreise in Griechenland) für gerade mal ganz wenig Euros. Pro NAAAAAACHT!

8.10.
Hotel Kastoria, Thessaloniki
Siehe oben, in den 3 Nächten Abwesenheit hat sich nichts geändert.

9.10.
Nachtbus, Thessaloniki – Istanbul
Der eingesetzte Bus war komfortabler als so manches Hotelzimmer auf dieser Reise. Bequeme Sitze mit eigenem Monitor und sogar ein Catering mit gratis Snacks und Getränken bekommt man ja bei den meisten Fluggesellschaften nicht einmal.

10.10.
Akademie Hostel, Istanbul
Der Laden war übernachtungstechnisch der Tiefpunkt: das „Zimmer“ entpuppte sich als eine fensterlose 2,5m mal 1,5m große Abstellkammer aus Regipsplatten. Da konnte nicht mal mehr der schöne Innenhof viel retten.

11.10.
Hotel Yonca, Istanbul
Der Umzug in ein anderes Hotel hat sich gelohnt, da ich jetzt ein richtiges Hotelzimmer mit Fenster, eigenem Bad, Kühlschrank, Flat-Screen und sogar eigenen Badelatschen hatte. Zu dem Preis auf jeden Fall eine klare Weiterempfehlung.

13.10.
Guardian Guest House, Gizeh
Das Zimmer hatte den genialsten Ausblick überhaupt. Direkt auf die Pyramiden und den Sphinx. Von der Dachterrasse aus kann man die Light&Sound-Show perfekt verfolgen. Die Zimmer sind recht groß, lediglich eine leichte Fliegenplage trübte den ansonsten sehr guten Eindruck.

15.10.
MS Semiramis III, Luxor
Da dies meine erste Nilkreuzfahrt war, fehlt mir ein wenig der Vergleich. Die Kabinen waren okay und mit einem großen Fenster ausgestattet und auf den Oberdeckt gab es noch einen kleinen Pool. Alles in allem voll in Ordnung, auch wenn das Interieur schon etwas in die Jahre gekommen ist.

22.10.
Golden Hotel, Kairo
Auch wenn „Golden“ etwas hoch gegriffen erscheint, das Hotel ist ganz okay gewesen, die Lage unweit vom Tahrir-Platz und Ägyptischem Museum ist sicherlich das 1A-Check-In-Argument für diese Unterkunft.

24.10.
Nachtflug, Kairo – Maskat
Top Fluggesellschaft, sehr freundliche Crew, prima Bordentertainment! Nur kein koscheres Essen bestellen, das besteht nur aus einem Apfel und einer Banane.

25.10.
Nachtflug, Maskat – Bangkok
Nachdem ich das koschere Essen abbestellt habe, war dieser Flug dann auch ein kulinarisches Highlight – zumindest für Essen im Flieger.

26.10.
The City@Fifty, Bangkok
Der Dachterrassenpool war hier der ausschlaggebende Buchungsgrund. Das Zimmer mit Klimaanlage für 350 Bhat (etwa 9 Euro) war auch okay. Lediglich die Lage (ohne GPS kaum zu finden) kann man als suboptimal bezeichnen.

23.11.
Nachtzug, Bangkok – Nong Khai
In thailändischen Nachtzügen reist es sich eigentlich ganz angenehm. Die Schlafplätze sind auch für Leute über 1,80m ausreichend dimensioniert. Einziger Wermutstropfen: seit 2014 ist der Konsum von Alkohol in allen Zügen verboten.

24.11.
Nakhonesack Hotel, Vientiane
Ein weiteres Hotel aus der „Naja-Kategorie“, das hauptsächlich von asiatischen Reisegruppen besucht wurde. Gebucht habe ich es wegen des Swimmingpools, benutzt habe ich diesen nie, da er fest in den Händen der Kinder aus den Reisegruppen war.

27.11.
Popular View Guest House, Vang Vieng
Wo hier der „Popular View“ versteckt wurde, blieb mir zumindest in meinem Zimmer verborgen, es sei denn, die gegenüber liegende Hauswand war gemeint. Ansonsten großes Bad, großer TV und null (bis wenig) Charakter!

28.11.
Vieng Vilay Backpacker Hostel, Vang Vieng
Gerade mal 3 Euro und ein paar Cent wurden hier für ein Zimmer – sogar mit eigenem Bad – veranschlagt. Kein WiFi und die nervige Baustelle nebenan kann man zwar als Minuspunkt anführen, aber alles in allem ist der Laden voll okay.

23.12.
Nong Khai Resort, Nong Khai
Das Hotel liegt direkt gegenüber vom Bahnhof und wie dieser etwas der Stadt. Bietet jedoch in einer hübschen Anlage gelegen  inkl. ansprechender Zimmer ein wenig Luxus für kleines Geld. Lediglich die Küche ist für thailändische Verhältnisse eher unterdurchschnittlich.

28.12.
Nachtzug, Nong Khai – Bangkok
Das Zugfahrerlebnis hat sich nicht wesentlich geändert seit der letzten Fahrt, nur dass diesmal die Mitreisenden etwas unterhaltsamer waren.

29.12.
Sala Thai, Bangkok

16.1.2016
Hipstel Hostel, Hua Hin
Meine einzige Nacht in einem Mehrbettzimmer, dass auch von anderen Schlafenden belegt, weil ich zu doof war die Ausschreibung richtig zu lesen. Von der Übernachtungskonstellation mal abgesehen ist es eigentlich ganz nett und liebevoll eingerichtet.

17.1.
Bar 80 – Saloon & Guesthouse, Hua Hin
Im – nennen wir es einmal – Minirotlichtviertel von Hua Hin gelegen ist der Laden eine ganz gute Option. Unten ist eine Bar, aber trotzdem ist es nicht übermäßig laut. Zimmer war auch ganz okay und relativ günstig.

19.1.
Nachtzug, Hua Hin – Butterworth
Wieder mal mit dem Zug durch die Nacht. Alles wie gehabt.

20.1.
Hotel Golden Green, Georgetown (Penang)
Was hier „Golden“ oder „Green“ sein soll, wird wohl ewig das Geheimnis des Namensgebers bleiben. Es war jedoch extrem günstig und sehr gut gelegen in Little India, nicht weit vom Fähranleger entfernt. Somit auf jeden Fall qualifiziert für: ganz okay und empfehlenswert.

21.1.
Senja Motel, Batu Ferringhi (Penang)
Wieder eine Unterkunft aus der Abteilung „Gut & Günstig“. Zimmerchen war zwar arg klein, aber mit eigenem Bad und nicht allzu weit vom Strand entfernt.

23.1.
Watana Mansion, Hat Yai
Was für ein Laden! Das „Hotel“ befindet sich über einer Art Einkaufszentrum. Die Zimmer sind zwar einigermaßen geräumig, aber stockdunkel und irgendwie spooky.

25.1.
Rose Garden Guesthouse, Krabi
Kleines familiäres Guesthouse über einer Schneiderei, dass zwar keinerlei Luxus bietet, dafür jedoch ausreichend entspannte Atmosphäre.

31.1.
Hotel Dwella SuvarnabhumiBangkok

Last Stop

1.2.
Leni´s Sofa, Bochum

Komma Pütt kucken

Nach einem 10-Sunden-Minimum-Service-Eurowings-Flug bin ich in Köln wieder im deutschen Schmuddelwetter angekommen. Dank Leni’s Pick-Up-Service ging’s dann aber ganz geschmeidig Richtung Bochum.

Dort habe ich dann noch für ein paar Tage Asyl auf Leni’s Sofa bekommen, um ein abschließendes Highlight noch mitzunehmen: Freibier (bzw. Kölsch) als Immi auf dem Kölner Neumarkt beim Funkenbiwak der Kölsche Funke rut-wiess mit anschließenden Besuch des Gertrudenhofs.

Den letzten Abschnitt der Reise zurück nach Bayern habe ich dann im Flixbus nach Regensburg, weiter mit dem Zug nach Etterzhausen und die letzten Kilometer zu Fuß nach Deckelstein zurückgelegt.

Eine finale Zusammenfassung des kompletten Trips übernimmt wieder einmal Marteria:

Thai * Drei

Auf der Busfahrt von Malaysia nach Thailand habe ich dann wieder mal einen sehr erfolgreichen Geschäftsmann (der mit dem Bus fährt!?!) kennengelernt, der mich dann auch noch vollgelabert hat, bis ich meine Kopfhörer gefunden habe und mir bei Ankunft dann auch noch angeboten hat sich mit mir ein Zimmer zu teilen. Aha, da läuft der Hase lang…

Dann doch lieber ein Einzelzimmer im Watana Mansion – ein wenig trostlos, aber die Zeit der großen Ansprüche war längst vorbei und für 2 Nächte Stopover zumindest akzeptabel, bevor es dann weiter ging Richtung Krabi.

Auf dem Weg nach Krabi im Minibus kam es dann zur Beinahe-Katastrophe, als uns ein irrer LKW-Fahrer die Vorfahrt nahm. Beim damit verbundenen Ausweichmanöver hat sich der Bus jedoch einen auf die schnelle nicht reparierbareren Schaden zugezogen und wir mussten dann erst mal in einer Werkstatt auf ein Ersatzfahrzeug warten. Irgendwann sind wir dann doch in Krabi-Stadt mit erheblicher Verspätung angekommen.

Zur selben Zeit waren auch Robin, Kim und Pia in der Stadt, mit denen ich zuvor schon während meines 1. Bangkok-Aufenthalts ein paar mal unterwegs war. Die Suche nach deren Guesthouse stellte sich als schwieriger als gedacht heraus, nach über einer Stunde konnte die Mission schließlich erfolgreich abgeschlossen werden. Dort eingecheckt ging´s dann zu viert in die nahe gelegene Reggae Bar auf den ein oder anderen Drink, korrekte Beats und was man eben sonst noch in einer Reggae Bar macht.

Auf ein Tagesbudget von etwa 500 Bhat reduziert, hieß es die nächsten Tage einfach mal chillen: Die Sachen, die schon da – und umsonst – sind einfach mal mitnehmen (Sonnen, Mond & Sterne) und die Sachen, die etwas kosten wohldosiert genießen (Food, Smoke & Beer).

Da Krabi keinen Anschluss an das thailändische Schienennetz hat und ich keine Lust auf weitere Busfahrten hatte, konnte ich noch heimische Kräfte aktivieren, um mir einen Flug nach Bangkok Don Muang zu organisieren. In aller Frühe ging es mit dem Sammeltaxi los zum Flughafen, mit AirAsia dann weiter nach Bangkok Don Muang, für 5 Bhat mit dem Vorstadtzug in der 3. Klasse zum Bahnhof Hua Lamphong und mittags war ich schon wieder im Herzen von Bangkok – genauer gesagt in der Soi 50 bei meinen Homies.

Obwohl mehr oder weniger total abgebrannt, wurde es noch ein furioses Finale meines Trips. Die Bangkok-Crew war fast komplett am Start und es wurde nochmal ein sehr lustiger Nachmittag & Abend. Da mir Charles auch noch unbedingt mein schrottiges Smartphone als Überraschung für seine Frau abkaufen wollte, hatte ich sogar wieder ein paar Bhat und ein wenig Ott in der Tasche.

Meine letzte Residenz in Thailand war dann ein fast schon wieder luxoriöses Hotel in der Nähe des Flughafens BKK. Ein letzter Sprung in den Hotelpool, noch eine Sportzigarette und ein wenig Schlaf später ging es dann mit Eurowings zurück nach Deutschland – genauer gesagt nach Köln.

Mangels eigenem Bildmaterial hier noch ein wunderbares Video von Marteria aus Bangkok: